Historie
Die Gründer von Wotan-Zement waren die Brüder Heinrich und Jean Schneider. Beide kamen aus der Nähe von Bonn. 1923 gründeten sie zunächst einen Kalkbrennbetrieb. In der Mitte der 30er Jahre wurde das Produktionsprogramm auf Portlandzement umgestellt. Bald schnellte der Bedarf an Zement im Eifelraum beachtlich in die Höhe, die Produktion lief nahezu bis Kriegsende weiter.
Nach Ausscheiden seines Bruders, führte Heinrich Schneider den Betrieb alleine weiter. Wegen Kohlemangels nach dem Krieg konnte der Betrieb erst nach der Instandsetzung der Bahnstrecke und der Währungsreform wieder aufgenommen werden. 1956 wurde die erste Zementmühle mit modernerem Sichterbetrieb gebaut. Der neue Drehrohrofen mit Zyklon-Wärmetauscher wurde 1963 errichtet. Dies führte zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung und zu einer Energieersparnis.
In Jahr 1965 verstarb der Firmengründer Heinrich Schneider, und seine Nichte Gisela Carnessali, geb. Schneider, und ihr mit Generalvollmacht ausgestatteter Gatte Dr. Bruno Carnessali übernahmen die Geschäftsleitung. Sowohl 1972 als auch 1996 wird durch Errichtung neuer Mühlen die Zementmahlkapazität erweitert und verbessert. In den folgenden Jahren wurde der Wärmetauscher erweitert, der Brecher, das Rohr des Drehrohrofens und die Kühleranlage erneuert.
Im Rahmen der Umstellung der Sackgrößen von 50 auf 25 kg wurde in der Packerei ein neuer Rotorpacker und Palletierer in Betrieb genommen. Aufgrund gestiegener Umweltanforderungen erfolgte 2006 der Austausch des Elektrofilters durch einen modernen Schlauchfilter. Dadurch konnte die Staubemission deutlich unter die gesetzlichen Anforderungen reduziert werden.