Herstellungsprozess

Ausgangsstoff der Zementherstellung ist der in der Natur vorkommende Kalkstein und Mergel. Unser Kalkstein entstand vor 380 Millionen Jahren aus Korallen des devonischen Meeres. Dieser wurde im Laufe der Jahrtausende von anderen Schichten überlagert und verfestigte sich zu Gestein. Nach Faltung und oberflächlichen Abtragung bildete sich die Hillesheimer Kalkmulde.

Kalkstein und Mergel wird im Steinbruch durch Sprengen gewonnen und zur Brecheranlage transportiert. Dort wird das Gestein gebrochen und zu den Silos befördert.

Herstellung des Rohmehls

Herstellung des Rohmehls

Kalk, Mergel und Sand werden in Mühlen mehlfein gemahlen. Ein eigenes Labor überwacht kontinuierlich die Zusammensetzung. Eine Homogenisierungsanlage mischt das fertige Rohmehl.

Klinkerbrennen und -kühlung

Klinkerbrennen und -kühlung

Das Rohmehl gelangt in die Ofenanlage (Zyklonwärmetauscher und Drehrohrofen), in der es bei einer Temperatur von ca. 1.450 Grad Celsius bis zur Sinterung gebrannt wird. Dadurch wird es chemisch zu Zementklinker umgewandelt. Nachdem der Klinker den Kühler passiert hat, kann er weiterverarbeitet werden.

Mahlen des Zements, Verpackung und Versand

Mahlen des Zements, Verpackung und Versand

Zementmühlen mahlen den Klinker - je nach Sorte mit definierten Mengen verschiedener Hauptbestandteile den Zement. Über die Zugabe von Gips wird die Abbindezeit gesteuert. Das Fertiggut Zement kommt entweder in Säcken abgepackt oder lose in Silos gelagert zum Versand.